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Allgemeine Informationen

Begien

Belgien (ndl.: België, franz.: Belgique), offiziell Königreich Belgien (ndl.: Koninkrijk België, franz.: Royaume de Belgique) ist eine föderal organisierte parlamentarische Monarchie in Westeuropa. Es grenzt an die Niederlande, Deutschland, Luxemburg, Frankreich und an die Nordsee. Zusammen mit den Niederlanden und Luxemburg bildet Belgien die Beneluxstaaten. Belgien zählt zu den Gründungsmitgliedern der EU.

Geographie
* Geographisches Zentrum: Nil-Saint-Vincent (Gemeinde Walhain)
* Höchste Erhebung: Signal de Botrange (694 m im Hohen Venn)
* Höchst gelegene Ortschaft: Rocherath (655 m).

Abgesehen vom Bergland der Ardennen im Südosten ist Belgien ein weitgehend ebenes Land. Die Küstenlinie erstreckt sich auf 72,3 km. 25 Prozent der Landfläche werden für Landwirtschaft genutzt. Ungefähr 95 Prozent aller Belgier leben in Städten. Laut den Berechnungen des Königlichen Belgischen Instituts für Naturwissenschaften hat Belgien eine Fläche von 33.990 km⊃2;;.

Sprachen
In Belgien gibt es heute drei Amtssprachen: Niederländisch, Französisch und Hochdeutsch.

Im Jahr 1873 wurde die Zweisprachigkeit im belgischen Königreich rechtlich anerkannt. 1919, also nach dem ersten Weltkrieg, wurde auch Hochdeutsch für das neue Gebiet im Osten anerkannt. Danach forderte die große Mehrheit der Flamen, dass ihre niederländische Muttersprache auch als Verwaltungs- und Unterrichtssprache an Schulen und Universitäten verwendet und damit der bisherigen allein geltenden französischen Amtssprache gleichgestellt werden sollte. 1921 erkannte die belgische Regierung die territoriale Einsprachigkeit seiner Bewohner in den drei regionalen Sprachgebieten an: die niederländische Sprachzone Flandern, die französische Sprachzone Wallonien und die daran grenzende neue deutsche Sprachzone in Ostbelgien. Das von Deutschsprachigen besiedelte Gebiet gehörte zuvor zum Deutschen Kaiserreich und war nach dem ersten Weltkrieg von Belgien annektiert worden.

Geschichte
Als Provinz Belgica, schon im römischen Reich unter diesem Namen bekannt, erlebte das heutige Gebiet Belgien viele Herrschaften. Es war im Mittelalter Teil des fränkischen Reiches und wurde bei dessen Teilung ebenfalls geteilt; es war überwiegend Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches und zerfiel in einzelne Herzogtümer und Grafschaften. Die einzelnen Territorien wurden später vom Haus Burgund regiert, das 1477 von den Habsburgern beerbt wurde. Zunächst regierte der spanische Zweig der Habsburger, danach der österreichische. 1815, auf dem Wiener Kongress, wurde Belgien den Niederlanden zugesprochen.

1830 kam es zur belgischen Revolution, in deren Folge Belgien unabhängig wurde. Es wurde eine parlamentarische Monarchie errichtet und Leopold von Sachsen-Coburg zum ersten König der Belgier ernannt. Leopold II., Sohn des ersten Königs, erwarb den Kongo in Afrika, zunächst als Privatbesitz, später als Kolonie, was der königlichen Familie und dem Land Reichtum brachte. Der Kongo wurde auch bekannt durch die dort ausgeübten Verbrechen der belgischen Besatzer. 1960 wurde die Kolonie Kongo in die Unabhängigkeit entlassen.

Im Ersten Weltkrieg wurde das neutrale Land in die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich einbezogen und von der kaiserlichen deutschen Armee fast gänzlich eingenommen. In den Stellungskriegen in Belgien wurden viele Städte in Flandern zerstört. Nach dem Krieg annektierte Belgien die mehrheitlich von Deutschen bewohnten Gebiete der Region um Eupen und Malmedy; die weiteren eingeforderten Gebiete bis zum Rhein hin wurden dem Staat allerdings nicht übertragen; die vertraglich vereinbarte Volksabstimmung in Eupen-Malmedy wurde vom belgischen Staat nicht durchgeführt, da man zu Recht mit einer Abstimmungsniederlage rechnen musste. Im Zweiten Weltkrieg verhielt sich das Land anfangs neutral, wurde aber wieder als Durchgangsland nach Frankreich besetzt und gelangte so in den Einflussbereich der Hitler-Diktatur im Deutschen Reich. Jenische aus den Benelux-Staaten wie auch Sinti und Roma wurden in die KZ deportiert. Bis zur Befreiung durch die Westalliierten hatte es - wie halb Europa - unter der Willkürherrschaft des Diktators Hitler und die jüdische Bevölkerung unter ihrer Verfolgung zu leiden; Städte und Landschaften blieben aber weitgehend von Kriegszerstörungen verschont. Lediglich im Osten des Landes, vor allem um Sankt Vith und Bastogne, kam es zu schweren Zerstörungen infolge der Ardennenoffensive im Winter 1944/45.

Die bereits seit 1944 geplante Zoll- und Wirtschaftseinheit von Belgien, den Niederlanden und Luxemburg wurde im Haager Vertrag am 3. Februar 1958 vereinbart und ist am 1. November 1960 in Kraft getreten (Benelux-Staaten). Belgien gehörte mit zu den Gründerstaaten der EWG und spielt seither eine wichtige Rolle im europäischen Einigungsprozess. Das Land wurde Sitz internationaler Organisationen, wie der NATO und der Europäischen Union.

Die Innenpolitik seit dem Zweiten Weltkrieg wurde von einer Föderalisierung geprägt, die insbesondere sezessionistische Tendenzen der verschiedenen Sprachräume abmildern soll. Zeitweise gewannen die jeweiligen auf eine Unabhängigkeit der Landesteile zielenden Parteien große Wähleranteile für sich.

Gastronomie
Eine typische gesamtbelgische Küche gibt es nicht, da zahlreiche Spezialitäten eher den Regionen Flandern oder Wallonien zuzuordnen sind oder von den Kochkünsten der Nachbarländer, insbesondere Frankreichs (genauer: Lothringens), inspiriert sind. Es wurde aber eine weltbekannte Erfindung in Belgien gemacht, die häufig falsch eingeordnet wird: Pommes Frites. Waffeln stellen ebenfalls eine belgische Spezialität dar. Die bekanntesten Waffelvarianten sind die Brüsseler Waffeln und die Lütticher Waffeln. Des Weiteren ist Belgien für seine Pralinen bekannt, welche zur Weltspitze gehören. Eine weitere Besonderheit ist die Sortenvielfalt der belgischen Biere, darunter zahlreiche Abteibiere (Abdijbier, Bière d'Abbaye) mit höherem Alkoholgehalt, auf besondere Weise vergorene Biere (z. B. Lambic, Geuze) oder mit Fruchtaromen versetzte Biere. Die am meisten verbreiteten Biersorten sind Jupiler und Stella Artois, die beide zum belgischen Brauereikonzern Inbev, ehemals Interbrew, gehören.



Quelle: wikipedia.de

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